Hinweise
zur Trendanalyse

Die Tabelle liefert eine vergleichende Analyse der Kurstrends auf Basis klassischer wie auch innovativer Indikatoren.

Das innovative Trendnormal ("Trend-Norm") ist ein Maß für die Nachhaltigkeit des Kurstrends.

Je größer das Trendnormal, desto geradliniger ist der Trend und desto geringer sind die Schwankungen um den Trend. Je kleiner das Trendnormal, desto nicht-geradliniger ist der Trend oder desto stärker sind die Schwankungen um den Trend. Ist der Trend bzw. das Trendmomentum (s.u.) negativ, ist auch das Trendnormal negativ.

Die Rankings (s.u.) von Trendnormal und Trendmomentum sind entsprechend unterschiedlich.

Das Trendmomentum ("Trend-Mom") gibt die Stärke des Kurstrends des betreffenden Zeitraums an.

Das Trendmomentum ergibt sich aus der Differenz von Anfangs- und Endwert der Trendgerade, die den Kursverlauf im betreffenden Zeitraum idealisiert. Je größer das Trendmomentum ist, desto steiler ist der Kursanstieg und umgekehrt.

Im Gegensatz zum klassischen Momentum (s.u.) geht in die Berechnung der Trendgerade die zeitliche Abfolge der Kursveränderungen mit ein. Der Indikator ist deshalb aussagekräftiger. Das Trendmomentum ist eine Art statistisches Momentum.

Die Rankings (s.u.) von Trendmomentum und Momentum sind entsprechend unterschiedlich.

Das klassische Momentum gibt die Kursdifferenz des betreffenden Zeitraums an. Neben der Aussage zur Kursperformance lässt es sich als einfacher Trendindikator nutzen.

Der Volatilitätsquotient ("VolaQ") ist der Quotient der Volatilität des Einzeltitels und des Referenzwertes. Der Wert gibt an, wie stark der Titel im Verhältnis zum Referenzwert schwankt.

Bei einem Wert gleich 1 bestehen gleiche Schwankungsstärken, bei einem Wert größer 1 schwankt der Einzelwert stärker und bei einem Wert kleiner 1 ist die Schwankungsstärke des Einzeltitels geringer als die des Referenzwertes.

Der Korrelationswert ("Korr") zeigt an, wie stark der Gleichlauf zwischen zwei Kursen im betrachteten historischen Zeitraum ist, also bspw. zwischen Aktie und Aktienindex. Der Wert schwankt zwischen 1 und −1.

Negative Werte bedeuten eine im Durchschnitt gegenläufige Kursentwicklung. Vorzeichenlose Werte kleiner 0,5 bzw. nahe Null deuten auf einen schwachen Zusammenhang hin.

Das Ranking (s.u.) bezieht sich auf den vorzeichenlosen Wert der Korrelation.

Der Beta-Faktor zeigt das Marktrisiko, d.h. die Schwankungsanfälligkeit eines Finanztitels bzw. einer Aktie in Bezug zum Gesamtmarkt an. Der Beta-Faktor ist das Produkt von Volatilitäts-Quotient und Korrelations-Faktor.

Bei einem Betragswert gleich 1 besitzt der Finanztitel statistisch das gleiche Kursverhalten wie der Referenzmarkt. Ist der Betragswert größer 1, so ergibt sich gegenüber dem Markt eine höhere Schwankungsanfälligkeit des Titels. Bei einem Betragswert kleiner 1 sind ist die Schwankungsanfälligkeit des Titels kleiner als die des Gesamtmarktes. Ein Betafaktor größer Null bedeutet eine gleichlaufende Bewegung beider Kurse, ein negativer Wert zeigt entgegenverlaufende Kursbewegungen an.

Das Ranking liefert einen Marktvergleich bezüglich des jeweiligen statistischen Merkmals.

Hierzu werden die Aktien in fünf Wertegruppen einsortiert. Das Doppel-Plus („++“) kennzeichnet die Aktien mit den jeweils größten Werten, das Doppel-Minus („--“) zeigt die Aktien mit den kleinsten Werten. Werte im Mittelfeld werden mit „+“, „o“ oder „-“ gekennzeichnet.

Die Kombination von Sortieren von Spalten und Markieren von Zeilen der Tabelle ermöglicht eine Filterung der Finanztitel anhand ihrer technischen Indikationen.

Ein Klick auf die Einzel-Chart-Symbole Symbol öffnet ein extra Arbeitsfenster (kann offen bleiben) für die Darstellung der Kurse.

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Hinweis zu den Zeitangaben:
Fünf Handelstage entsprechen einer laufenden Handelswoche, 100 Handelstage entsprechen einem Zeitraum von fünf Monaten, 260 Handelstage entsprechen einem Zeitraum von einem Jahr.

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